Wir sind der Meinung, tiergestützte Pädagogik kann in allen erzieherischen Bereichen wirksam werden, wie zum Beispiel in der Bewegung, der Wahrnehmung, der Selbstwahrnehmung, im Sozialverhalten, der Kognition, der Musik, der Sprache und der ästhetischen Bildung.
Kindertagesstätten sind schon längst nicht mehr nur Orte der Betreuung und der Wissensvermittlung, sondern Lernorte, die sich der Kinder ganzheitlich annehmen.
Die tiergestützte Pädagogik ist eine sinnvolle Methode Konzentration und Aufmerksamkeit zu unterstützen, da die Aufmerksamkeit mit dem Tier relativ stressfrei herbeigeführt wird.
Soziale Ängste, die den Umgang mit anderen oft erschweren, können im Umgang mit dem Tier eher abgebaut werden.
Die Freude am Lernen wird durch den Motivator Tier signifikant erhöht. Dabei ist auch immer die Haltung der Fachkraft gefragt, die Kindern Raum zu eigenen Entscheidungen gibt, sie mit einbezieht und nach ihren Ideen zu Spielen mit dem Tier befragt. Sie vergewissert sich immer wieder der Gefühle der Kinder und spiegelt diese.
Nicht jedes Kind findet Tiere toll und das ist auch nicht das Ziel der tiergestützten Pädagogik. Aber alle Kinder erleben dadurch den angemessenen Umgang mit ihnen.
(Quelle: Veronica Beci, Jutta Lüdenbach, Petra Schumann, „Ein Hund in unserer Kita“, 2018 Ökotopia Verlag)
„Die Liebe von Kindern und Tieren ist ehrlich, tief und rein.
Sie fragt nicht wer du bist und was du hast.“
Mit dem Hintergrund der wissenschaftlichen Erforschung, wie fördernd tiergestützte Pädagogik sein kann, findet diese Methode in unserer Einrichtung mit unserem Therapiebegleithund Champ und dem therapeutischen Reiten für unsere Integrationskinder statt.